Sonntag, 30. Dezember 2018

Die Dreizehnte

Nun in Washington. 
Bibel mit Mediensensation
Nun ist die 13. Ausgabe der „Trump-Bibel“ auf dem Markt. Die spricht dafür, dass Donald Trump immer noch Präsident der USA ist. Wer hätte das gedacht? In der jüngsten Ausgabe geht es auch um eine Mediensensation. Der bestmögliche Präsident hat die „Spiegel“-Redaktion nach Washington gelockt. Die Redaktionsleitung übernimmt Claas Relotius. Dazu Trump: „Der Mann ist ein Genie. Er erfindet Meldungen und bekommt dafür auch noch Auszeichnungen.“

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Spieglein in der Hand

Nächste Woche an jedem Kiosk
in den USA.
Nach Zwischenlandung: Deal mit dem "Spiegel"

 "Spieglein, Spieglein, in der Hand, wer ist der größte Lügner im ganzen Land?" Twittert soeben der bestmögliche US-Präsident Donald Trump, der heute angeblich in Deutschland eine Zwischenlandung hingelegt hat, um auf der amerikanischen Luftwaffenbasis in Ramstein Soldaten zu besuchen. 

"Ich war dort nicht zu Besuch", teilt Trump bei Twitter mit. Das sei ein Double gewesen. Er selbst habe sich mit der "Spiegel"-Redaktion getroffen, um sie abzuwerben. Für einen Umzug des Magazins ins Weiße Haus habe er 100 Millionen Dollar geboten. Man sei sich schnell einig geworden.

Chef der Redaktion soll Claas Relotius werden. "Ein Genie", schreibt der US-Präsident. "Der erfindet nicht nur, der findet auch noch Experten, die ihm nicht nur glauben, sondern ihn auch noch auszeichnen." So weit habe er es mit der Wahrheit noch nicht gebracht. 

Die Behauptung, er wolle nur von eigenen "Fake News" ablenken, weist Trump vorsorglich zurück. Er werde dem "Spiegel" keinesfalls nacheifern. "Ich gehöre nicht gern zu den Verlierern", twittert der bestmögliche US-Präsident. "Das Hamburger System ist perfekt. Mit seinen Falschmeldungen gehört dieses Magazin zu den Medien, die in Deutschland am häufigsten zitiert werden. Das schaffen Claas Relotius und sein Team hoffentlich auch in den USA. Dann habe ich meine Ruhe, wenn ich mich in meinen Tweets gelegentlich versehe."

Samstag, 3. November 2018

Annäherung

Liebesgrüße nach Washington. 
Trump will sich mit Bolsonaro vereinigen

Das erste Gespräch ist bereits exzellent gewesen. Berichtet Donald Trump auf Twitter. Bevor die ersten Migranten an der Grenze erschossen werden, wollen der Präsident der USA und der neue Präsident Brasiliens nach anderen Wegen suchen. 

Trump zieht bereits eine Sprengung Mittelamerikas ins Kalkül seiner stets klugen Politik. Nach einer entsprechenden Kontinentalverschiebung könnten, verlautet aus dem Weißen Haus, Brasilien und die USA vereinigt werden.

Jair Bolsonaro würde es zwar reichen, wenn Trump auch weiterhin seinen Hass auf Frauen und Homosexuelle teilen würde, der 63-Jährige will aber nichts ausschließen. Als gemeinsame Regierungsform stellt er sich eine Diktatur vor, die beide Staaten nach der Vereinigung von Demokraten säubert. Mit Folter, so Jair Bolsonara, kennen sich die USA genauso gut aus wie bald schon auch wieder die Brasilianer. 


Sonntag, 30. September 2018

Vollkommen

An ihm ist alles vollkommen. 
Trump hat jede Chance verdient

 "Er ist der beste Präsident, den die USA jemals gehabt haben." Das sagen schon viele Leserinnen und Leser der Trump-Bibel von Heinz-Peter Tjaden aus Burgwedel. Und es werden immer mehr. Weil diese Bibel immer mehr Auflagen erlebt.

Jetzt ist die 12. erschienen. Damit ist die Trump-Bibel eigentlich vollkommen. Denn die 12 ist die biblische Zahl für Vollkommenheit. Doch Trump wäre nicht vollkommen, wenn er sich damit begnügen würde. Deswegen wird es irgendwann auch die 13. Ausgabe geben. Man muss dem US-Präsidenten nur die Chance dazu geben. Und das macht Heinz-Peter Tjaden.

Hier bestellen als e-book und als Print 

Sonntag, 26. August 2018

Arsch versohlen

Trumps persönliche
Arschversohlerin. 
Darf nur Porno-Darstellerin

"Only Stormy", twittert heute US-Präsident Donald Trump und gibt damit zum ersten Mal öffentlich zu, dass die Pornodarstellerin Stormy Daniels ihm vor zwölf Jahren in einem Hotelzimmer den Arsch versohlt hat. Von den Demokraten werde er sich jedenfalls bei den Kongresswahlen im November nicht den Arsch versohlen lassen. 

Trump merkt in seinem Tweet zudem an, dass bei dem One-Night-Stand mit der Pornodarstellerin seine Latte sehr hoch gelegen habe. So sei es auch bei Amtsenthebungsverfahren. Um ihn aus dem Amt zu jagen, brauche es mehr als zwielichtige Geschäfte und andere Skandale. Daran könne auch sein ehemaliger persönlicher Anwalt Michael Cohen nichts ändern. Der solle zugeben, was er wolle, schaden könne er ihm nicht.

Dass Stormy Daniels ihn damals hässlich gefunden habe, habe ihm auch nicht zum Nachteil gereicht. Kurz danach habe er erfolgreich der Pornodarstellerin seine Latte gereicht. Es stimme zwar, dass Stormy Daniels von ihm 130 000 Dollar bekommen habe, aber um Schweigegeld habe es sich nicht gehandelt, sondern um Kostenersatz für den gemeinsam getrunkenen Latte Macchiato.

Die "Trump-Bibel" enthüllt noch mehr 

Freitag, 3. August 2018

Alf aus dem All

Alf und Alfons sind schon da.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
In mein Wohnzimmer

Ich habe heute Besuch aus dem All bekommen. Vor meiner Tür standen Alf und sein Sohn Alfons, die seither vor meinem Fernseher sitzen (siehe Foto). 

Nach einem Gespräch mit dem US-Präsidenten Donald Trump (hier klicken) kehrte Alf nach Melmac zurück. Dort hat er eine eigene Familie gegründet, die allerdings nicht in die USA einreisen darf, obwohl Warner Bros. laut "Hoolywoodreporter" eine Fortsetzung der Serie plant, die 1990 mit der Festnahme von Alf ein nur vorläufiges Ende gefunden haben soll.

Gedreht werden soll nun in meinem Wohnzimmer. Auf Alfs Frau freue ich mich schon. Sie kommt mit einer Extra-Rakete. "Weil sie eine ist", sagt Alf. 

Samstag, 28. Juli 2018

Sittenstrolch

Die 11. Auflage.
Narrenfreiheit für Donald Trump

Dass ein Sittenstrolch US-Präsident wird, ist die eine Sache. Dass Michael Cohen als ehemaliger Jurist von Trump nun wie weiland John Dean als ehemaliger Rechtsberater von Richard Nixon seinen Kopf mit Enthüllungen aus der Schlinge ziehen will, ist die andere Sache. 

"Ich bin nicht der Böse. Und ich werde mich dagegen wehren, wenn andere mich so darstellen", sagt Cohen und vergisst dabei, dass Böses nur Böses gebären kann.

Richard Nixon ist zurückgetreten, Donald Trump wird bleiben. Weil die Bösen zu ihm halten. Die sich auch noch als die Guten darstellen. So lange der US-Präsident keine Frau zu einer Abtreibung zwingt, werden die streng religiösen Kreise genauso zu ihm halten wie alle, die ebenfalls Konflikte zur Ablenkung brauchen. 

Nur wenn ein Land nicht mehr zur Ruhe kommt, kann man als Böser in Ruhe sein Süppchen kochen, denn erst kommt das Fressen und dann die Moral. Wer weit genug herunterkommt, steigt auch auf. Dann kommt es auf einen Skandal mehr oder weniger auch nicht mehr an.

Und hier zu Lande jammern Medien und Politiker uns schon vor, wie schlimm es wäre, wenn die USA keine "Schutzmacht" Europas mehr wären. Manchmal ist aber der Verzicht der richtige Weg. Und von wem wird Europa eigentlich bedroht? Eine Antwort auf diese Frage werden wir nicht bekommen, weil es sie nicht gibt.

Trump genießt inzwischen Narrenfreiheit - Spieltheoretiker überlegen schon, wie man dem US-Präsidenten überhaupt noch beikommen kann. Sie empfehlen einen vorgetäuschten Frontalzusammenstoß. Da der US-Präsident aber gar nicht merkt, wenn es kracht...

Soeben erschienen: Die 11. Auflage der Trump-Bibel 







  

Mittwoch, 18. Juli 2018

Einmischung

Trump bleibt ein Volksheld.
Ist auch nur ein Wort

Diese Meldung gehört nicht zu den Fake News: Donald Trump hat sich in Helsinki nur versprochen, als er Wladimir Putin versprach, nicht an eine Einmischung in die US-Präsidentenwahl zu glauben. 

Nach Washington zurückgekehrt, fand Trump endlich die richtigen Worte wieder. Es gebe keinen Grund für die Annahme einer Nichteinmischung Russlands. Das habe er sagen wollen. Er sehe keinerlei Grund, dass Russland so etwas tue, habe er nicht sagen wollen. 

Vorher war Trump von Parteifreunden, von den Medien und vom Geheimdienst gehörig der Kopf gewaschen worden. Dazu musste er nicht einmal seine Perücke abnehmen. 

Montag, 11. Juni 2018

Nach dem G-7-Gipfel

Der Kugelschreiber liegt schon
bereit. 
Kommt Donald Trump ins Flegelfeuer

Beim G-7-Gipfel in Kanada haben die Unterhändler so lange an der Abschlusserklärung gefeilt, bis nur noch der Iran in Syrien und die Terrorismusbekämpfung übrig waren. Bevor Donald Trump, der schon zu spät gekommen war, vorzeitig abflog, überflog der US-Präsident das Papier und unterschrieb es. Seine Unterschrift zog Trump per Tweet schnellstmöglich wieder zurück. Er warf dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau "falsche Aussagen und die Tatsache, dass Kanada den amerikanischen Bauern, Arbeitern und Firmen hohe Zölle auferlegt" vor.

Peter Navarro legte als Handelsberater nach: "Es gibt einen besonderen Ort in der Hölle für alle ausländischen Führer, die gegenüber Donald Trump arglistige Diplomatie betreiben und versuchen, ihm in den Rücken zu stechen, wenn er zur Tür geht." Das empörte Angela Merkel, denn für sie als Protestantin gibt es die Hölle gar nicht.

Das mag sein. Fest steht aber auf jeden Fall: Donald Trump kommt ins Flegelfeuer. Das will Merkel demnächst in die Elberfelder Bibel schreiben lassen. 

Samstag, 28. April 2018

Freitag, 27. April 2018

Hohes Einkommen

Trump mag Bücher, die über ihn
geschrieben werden. 
Andere verdienen mit Trump-Büchern mehr als ich

Mit Büchern über Trump verdient man allerhand: Der ehemalige FBI-Direktor James Comey ("A higher loyality") rund 10 Millionen Dollar, der amerikanische Journalist Michael Wolff ("Fire and fury") rund 7,4 Millionen Dollar. In Comeys Buch ist der US-Präsident ein gewissenloser Möchtegern-Mafioso, in Michael Wolffs Buch ein inkompetenter, cholerischer Chaot. 

"Ich habe ihn niemals um Loyalität gebeten. Ich kenne ihn kaum", hat Trump bei Twitter über James Comey geschrieben, Michael Wolff bezeichnete der US-Präsident als "Loser, der Geschichten erfunden hat, um sein wirklich langweiliges und verlogenes Buch zu verkaufen".

Da sind andere schon viel schlechter weggekommen. Ich bisher gar nicht. Verdient habe ich mit meiner "Trump-Bibel" bislang knapp 100 Euro. Obwohl ich vieles beleuchtete: Trumps Verhältnis zu Borussia Dortmund (negativ), Trumps Verhältnis zu Kriegen (positiv), Trumps Verhältnis zu seinen Experten (negativ) und Trumps Verhältnis zum Garten Eden (eher zweifelhaft).

Jetzt erscheint die 10. Auflage meiner Broschüre. Wie soll ich sonst mein Einkommen steigern?

Die Trump-Bibel als e-book

Die Trump-Bibel als Print

Freitag, 2. März 2018

Krieg verschoben

Zölle nicht

Den Krieg mit Nordkorea hat Donald Trump verschoben. Dazu haben sich die Nordkoreaner bei den Olympischen Spielen in Südkorea zu gut benommen. Doch Handelskrieg ist nach seiner Auffassung auch nicht schlecht. Damit will er Karl Marx bestätigen. Marxisten haben stets darauf hingewiesen, dass dem Kapitalismus die Wahl bleibt zwischen Krieg und Handelskrieg.

Ab nächste Woche gibt es Einfuhrzölle: 25 Prozent auf Stahl, 10 Prozent auf Aluminium. Der Import von Verstand soll verboten werden. Davon hat Trump genug...

In dem Haus, in dem Karl Marx in Trier gewohnt hat, gibt es heute einen Ein-Euro-Shop (Foto). Den USA stehen also rosige Zeiten bevor. 


Mittwoch, 28. Februar 2018

Donald der Sektierer

Das Weltbild des US-Präsidenten

US-Präsident Donald Trump sieht sich umzingelt von Journalisten und Politikern, die ihn kritisieren. Seine Twitter-Tiraden gegen seriöse Medien sind legendär.

Alle Informationen über ihn, die seinen vermeintlichen Heldenstatus schmälern, qualifiziert er pauschal als Fake News ab. Sachliche Argumentation scheint für ihn reine Zeitverschwendung.

Dieses narzisstische Verhalten erinnert stark an das Weltbild von Sekten.

Watson, 26. Februar 2018

Mittwoch, 31. Januar 2018

Der Verdacht

Die Schlange Trump

Das ist schon eine neunte Auflage der "Trump-Bibel" wert: Papst Franziskus hat den amerikanischen Präsidenten in einen ungeheuerlichen Verdacht gebracht. Das katholische Kirchenoberhaupt warnte vor Fake-News. Die habe es auch schon im Paradies gegeben. Eva sei darauf hereingefallen. Sollte das stimmen, kann daraus nur geschlussfolgert werden: Donald Trump ist die Schlange im Garten Eden gewesen.

Weitere Informationen hier

Montag, 29. Januar 2018

Im Garten Eden

Hat Donald Trump
früher so ausgesehen?
Gefunden auf
Wägwyser. 
Hat Donald Trump Eva verführt?

Ist Donald auch schon als Schlange im Garten Eden gewesen? Diese Frage bewegt derzeit in Washington die Gemüter. Für derartige jetzt naheliegende Spekulationen hat Papst Franziskus gesorgt, denn hätte das Paradies ohne den US-Präsidenten überhaupt ein Paradies sein können? Eher nicht. 

Fest steht: Der nach katholischer Lehre unfehlbare Papst beschäftigte sich kürzlich mit Fake News. Die habe es auch schon im Garten Eden gegeben, sagte er und verwies auf jene biblische Geschichte, in der Eva auf die Behauptung hereinfällt, sie dürfe ungestraft vom Baum der Erkenntnis naschen. Die Erkenntnis, dass sie das nicht durfte, soll für sie zu spät gekommen sein.

Wo, erweitern Politikwissenschaftler den Hinweis des Papstes, Fake News sind, kann Donald Trump nicht weit sein. Sie zweifeln aber an der Existenz des Garten Edens.

Dem schließen sich Historiker an. An der Existenz von Donald Trump sei aber trotzdem nicht zu zweifeln. Deswegen sei es müßig, jetzt darüber zu spekulieren, ob Trump auch schon im Paradies Fake News verbreitet hat oder nicht. 

Noch verwirrender wird die aktuelle Diskussion, wenn sich auch noch Fundamentalisten zu Wort melden, die -wie heute geschehen-biblische Geschichten wörtlich nehmen. Eva sei von einer Schlange verführt worden, sagen sie, dass es jedoch jemals Schlangen gegeben hat, die sprechen können, bestreiten Zoologen, die täglich mit Schlangen umgehen. 

Dass Donald Trump sprechen kann, bestreitet wiederum niemand. Ist Donald Trump also doch schon als Schlange im Garten Eden gewesen? 

Freitag, 5. Januar 2018

Kein schlampiges Buch

Warum greift mich Trump so scharf an?
"I authorized Zero access to White House (actually turned him down many times) for author of phony book!" Schreibt Donald Trump heute bei Twitter. Stimmt. Ich habe nie im Weißen Haus für meine "Trump-Bibel" recherchiert. Dass ich Fake News verbreite, habe ich nie bestritten. Ich will mich doch dem US-Präsidenten anpassen.
"I never spoke to him for book." Merkt Donald Trump auch noch an. Stimmt ebenfalls. Für Fake News muss man auch mit niemandem sprechen.
"Full of lies..." Setzt Donald Trump noch einen drauf, weil man bei Twitter neuerdings Tweets mit der doppelten Zeichenzahl verbreiten kann. Voriges Jahr wäre der US-Präsident schon vorher am Ende gewesen.
"---watch happens to him..." Grüßt Donald Trump abschließend doch noch recht freundlich.
Wer aber ist "sloppy Steve?" Sehr geehrter Herr Präsident, ein schlampiger Steve ist mir gänzlich unbekannt.
Medien behaupten inzwischen, dass mit Steve der ehemalige Trump-Berater Stephen Bannon gemeint sei, der mit einem Enthüllungsjournalisten namens Michael Wolff gemeinsame gemeine Sache machen soll. Dieser Wolff im Schafspelz soll für sein Buch "Fire and Fury" mit 200 Mitarbeitern des Weißen Hauses und mit Trump gesprochen haben. Vor Fake News ist man wirklich nirgendwo mehr sicher.

Trump sucht Gemeinsamkeiten