Samstag, 29. April 2017

Auf der Mauer

Erfolgreich mit deutschem Volkslied

Da sage noch jemand, Donald Trump hätte in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit nichts dazugelernt. Hat er. Zum Beispiel von Angela Merkel, die im vorigen Jahr dafür eingetreten ist, dass bei CDU-Parteitagen auch Volkslieder gesungen werden sollten - außer "Die Partei hat immer recht".

Jetzt entdeckte der beste US-Präsident aller Zeiten in dem von Merkel mitgebrachten Liederbuch dieses deutsche Volkslied: 

1.
|: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wanzen. :|
Seht euch mal die Wanzen an, wie die Wanzen tanzen kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wanzen.

2.
|: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wanze. :|
Seht euch mal die Wanze an, wie die Wanze tanze kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wanze.

3.
|: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wanz. :|
Seht euch mal die Wanz an, wie die Wanz tanz kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wanz.

4.
|: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wan. :|
Seht euch mal die Wan an, wie die Wan tan kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wan.

5.
|: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wa. :|
Seht euch mal die Wa an, wie die Wa ta kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine Wa.

6.
|: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine W. :|
Seht euch mal die W an, wie die W t kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine W.

7.
|: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine -. :|
Seht euch mal die - an, wie die - - kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt 'ne kleine - .


Dieses Lied wurde im Auftrag von Donald Trump inzwischen umgetextet, auf der Mauer sitzt nun keine kleine Wanze mehr, sondern ein mit Drogen handelnder Mexikaner. Wenn er dem Kongress dieses Lied vorsingt, klappt es doch noch mit dem Mauerbau, hofft der inzwischen 100-tägige. 

Mittwoch, 26. April 2017

Hippie-Traum

Donald fällt von Golden Gate Bridge.
Kein Trump-Traum geht in Erfüllung

Und es begab sich zu einer Zeit, als die erste Tochter Amerikas in Berlin beim "Woman 20-Gipfeltreffen der mächtigen Frauen" der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, der niederländischen Königin Maxima und der kanadischen Außenministerin Chrystia Freeland ihre neue Schmuckkollektion vorstellte, dass ihr Vater von der Golden Gate Bridge fiel. Ins kalte Wasser geschubst wurde er von einem Gericht, das der Stadt San Francisco recht gab, als sie meinte, man könne die Einwanderung doch wohl keinesfalls verbieten oder mit einer Strafe des Geldentzuges aus Washington belegen.

Das allerdings hätte der Vater der ersten Tochter Amerikas durchaus ahnen können, denn schon vor 50 Jahren wusste ein gewisser Scott McKenzie, dass man Blumen im Haar tragen sollte, wenn man die Golden Gate Bridge betreten wolle.

Deshalb blieb es dabei, dass sich vor einem halben Jahrhundert so mancher Hippie-Traum erfüllte und seit fast 100 Tagen Amtszeit des Vaters der ersten Tochter Amerikas kein einziger Trump-Traum.  

Donnerstag, 20. April 2017

Schöne Städte

US-Kriegsschiff vor Nordfriesland gesichtet?
















Und wunderschöne Kriegsschiffe

Ein US-Präsident hat so viel um die Ohren, da kann er nicht auch noch täglich seine Nase in einen Atlas stecken. Deshalb sei es ihm verziehen, dass er dieser Tage Belgien für eine schöne Stadt gehalten und den Irak mit Syrien verwechselt hat.

Vergebung sollten wir ihm auch gewähren, wenn ein Kriegsschiff nicht Nordkorea, sondern Australien ansteuert. Das Dickschiff drehte auch sofort bei, als Donald Trump erfuhr, dass die Hubbard-first-Church of Scientology dort bereits vor vielen Jahren verboten worden ist. 

Recherchiert werden muss noch, ob die atomgetriebene "USS Carl Vinson" inzwischen tatsächlich vor Nordfriesland gesichtet wurde. Es könnte schließlich auch die "USS Ronald Reagan" gewesen sein. 

Donnerstag, 13. April 2017

Neues Fach

Mit diesem Giftgas haben
die Hitlerfaschisten eine
Million Juden ermordet.
Dennoch behauptet Spicer:
"Nicht einmal ein so
verachtenswerter Mensch
wie Hitler hat Chemiewaffen
eingesetzt."


Geschichtsunterricht im Oval Office

Das Weiße Haus nimmt seit heute Geschichtsunterricht. In der ersten Unterrichtswoche soll auch die für Donald Trump noch offene Frage "Wer war Cäsar?" geklärt werden. Bis zum Ende seiner Amtszeit wollen sich der US-Präsident und sein Team bis zum späten Mittelalter vorarbeiten. Pressesprecher Sean Spicer bekommt eine Sonderförderung, die auch spätere Jahrhunderte umfasst.

"Immerhin", twittert Trump, "weiß er bereits, dass Hitler nicht ganz in Ordnung war." Dass Spicer sich so positiv entwickeln würde, damit habe niemand gerechnet. 

Im Oval Office gibt es seit heute nicht nur Geschichtsunterricht, sondern auch eine Magnettafel. Magnetisiert worden sind dort in einer Fotoausstellung die "schlimmsten Staatsmänner der Menschheitsgeschichte". Sie beginnt mit Nero und endet mit Barack Obama. 

Wie soeben verlautet, hat ein bisher unbekannter Witzbold heute Nacht das Foto von Donald Trump an der Tafel mit einem Magnetknopf befestigt, das Foto von Obama nahm er mit.

Die Fahndung nach dem Täter hat Donald Trump zur Chefsache gemacht. Bis zur Festnahme fehlt der US-Präsident beim Geschichtsunterricht. 






Donnerstag, 6. April 2017

Da keymt was

Donald Trump als Golfer in Aberdeen.
Zwei Politiker, die machen, was sie sagen

Donald Trump ist durchaus in der Lage, Freundschaften zu schließen. Zu seinem Freundeskreis gehören viele Golfer. Die lassen bekanntlich Bälle in Löchern verschwinden. Ab heute beim Masters in Augusta. Wer dort gewinnt, wird zur Legende, die Donald Trump schon ist. 

Deutschlands Golf-Nummer 1 Martin Kaymer möchte ebenfalls eine werden. Er sagt über den US-Präsidenten: "Der Golf-Fan Trump ist ein Geschenk für uns. Er hat extrem gute Plätze auf der ganzen Welt gebaut." 

Der US-Präsident sei jemand, der macht, was er sagt. Golfer wundern sich darüber offenbar nicht, dafür aber inzwischen viele Wählerinnen und Wähler von Trump. Auch das sagt Martin Kaymer in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung, die manchmal auch sehr gern über Adolf Hitler berichtet.

Liegt das etwa daran, dass Hitler und Trump etwas Gemeinsames haben? Glauben Sie nicht? Dann denken Sie doch einmal daran, was Hitler versprochen hat, als er die Macht an sich riss. Er sagte: "Deutsches Volk, gib mir zehn Jahre Zeit und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen." Und? Erkannte man Deutschland zehn Jahre später noch wieder? Na also.

Abschließend wünsche ich Martin Kaymer, dass er in Augusta häufiger nachdenkt als bei Gesprächen mit "Bild", sonst fällt mir noch ein, wie in meiner Jugend manchmal Diskussionen über Hitler geendet haben, wenn jemandem gar nichts mehr zur Verteidigung einfiel. Das war: "Aber Hitler hat gute Autobahnen gebaut."