Nächste Woche an jedem Kiosk in den USA. |
"Spieglein, Spieglein, in der Hand, wer ist der größte Lügner im ganzen Land?" Twittert soeben der bestmögliche US-Präsident Donald Trump, der heute angeblich in Deutschland eine Zwischenlandung hingelegt hat, um auf der amerikanischen Luftwaffenbasis in Ramstein Soldaten zu besuchen.
"Ich war dort nicht zu Besuch", teilt Trump bei Twitter mit. Das sei ein Double gewesen. Er selbst habe sich mit der "Spiegel"-Redaktion getroffen, um sie abzuwerben. Für einen Umzug des Magazins ins Weiße Haus habe er 100 Millionen Dollar geboten. Man sei sich schnell einig geworden.
Chef der Redaktion soll Claas Relotius werden. "Ein Genie", schreibt der US-Präsident. "Der erfindet nicht nur, der findet auch noch Experten, die ihm nicht nur glauben, sondern ihn auch noch auszeichnen." So weit habe er es mit der Wahrheit noch nicht gebracht.
Die Behauptung, er wolle nur von eigenen "Fake News" ablenken, weist Trump vorsorglich zurück. Er werde dem "Spiegel" keinesfalls nacheifern. "Ich gehöre nicht gern zu den Verlierern", twittert der bestmögliche US-Präsident. "Das Hamburger System ist perfekt. Mit seinen Falschmeldungen gehört dieses Magazin zu den Medien, die in Deutschland am häufigsten zitiert werden. Das schaffen Claas Relotius und sein Team hoffentlich auch in den USA. Dann habe ich meine Ruhe, wenn ich mich in meinen Tweets gelegentlich versehe."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen