Donnerstag, 6. April 2017

Da keymt was

Donald Trump als Golfer in Aberdeen.
Zwei Politiker, die machen, was sie sagen

Donald Trump ist durchaus in der Lage, Freundschaften zu schließen. Zu seinem Freundeskreis gehören viele Golfer. Die lassen bekanntlich Bälle in Löchern verschwinden. Ab heute beim Masters in Augusta. Wer dort gewinnt, wird zur Legende, die Donald Trump schon ist. 

Deutschlands Golf-Nummer 1 Martin Kaymer möchte ebenfalls eine werden. Er sagt über den US-Präsidenten: "Der Golf-Fan Trump ist ein Geschenk für uns. Er hat extrem gute Plätze auf der ganzen Welt gebaut." 

Der US-Präsident sei jemand, der macht, was er sagt. Golfer wundern sich darüber offenbar nicht, dafür aber inzwischen viele Wählerinnen und Wähler von Trump. Auch das sagt Martin Kaymer in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung, die manchmal auch sehr gern über Adolf Hitler berichtet.

Liegt das etwa daran, dass Hitler und Trump etwas Gemeinsames haben? Glauben Sie nicht? Dann denken Sie doch einmal daran, was Hitler versprochen hat, als er die Macht an sich riss. Er sagte: "Deutsches Volk, gib mir zehn Jahre Zeit und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen." Und? Erkannte man Deutschland zehn Jahre später noch wieder? Na also.

Abschließend wünsche ich Martin Kaymer, dass er in Augusta häufiger nachdenkt als bei Gesprächen mit "Bild", sonst fällt mir noch ein, wie in meiner Jugend manchmal Diskussionen über Hitler geendet haben, wenn jemandem gar nichts mehr zur Verteidigung einfiel. Das war: "Aber Hitler hat gute Autobahnen gebaut."



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