Die Schlange Trump
Das ist schon eine neunte Auflage der "Trump-Bibel" wert: Papst Franziskus hat den amerikanischen Präsidenten in einen ungeheuerlichen Verdacht gebracht. Das katholische Kirchenoberhaupt warnte vor Fake-News. Die habe es auch schon im Paradies gegeben. Eva sei darauf hereingefallen. Sollte das stimmen, kann daraus nur geschlussfolgert werden: Donald Trump ist die Schlange im Garten Eden gewesen.
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Mittwoch, 31. Januar 2018
Montag, 29. Januar 2018
Im Garten Eden
Hat Donald Trump früher so ausgesehen? Gefunden auf Wägwyser. |
Ist Donald auch schon als Schlange im Garten Eden gewesen? Diese Frage bewegt derzeit in Washington die Gemüter. Für derartige jetzt naheliegende Spekulationen hat Papst Franziskus gesorgt, denn hätte das Paradies ohne den US-Präsidenten überhaupt ein Paradies sein können? Eher nicht.
Fest steht: Der nach katholischer Lehre unfehlbare Papst beschäftigte sich kürzlich mit Fake News. Die habe es auch schon im Garten Eden gegeben, sagte er und verwies auf jene biblische Geschichte, in der Eva auf die Behauptung hereinfällt, sie dürfe ungestraft vom Baum der Erkenntnis naschen. Die Erkenntnis, dass sie das nicht durfte, soll für sie zu spät gekommen sein.
Wo, erweitern Politikwissenschaftler den Hinweis des Papstes, Fake News sind, kann Donald Trump nicht weit sein. Sie zweifeln aber an der Existenz des Garten Edens.
Dem schließen sich Historiker an. An der Existenz von Donald Trump sei aber trotzdem nicht zu zweifeln. Deswegen sei es müßig, jetzt darüber zu spekulieren, ob Trump auch schon im Paradies Fake News verbreitet hat oder nicht.
Noch verwirrender wird die aktuelle Diskussion, wenn sich auch noch Fundamentalisten zu Wort melden, die -wie heute geschehen-biblische Geschichten wörtlich nehmen. Eva sei von einer Schlange verführt worden, sagen sie, dass es jedoch jemals Schlangen gegeben hat, die sprechen können, bestreiten Zoologen, die täglich mit Schlangen umgehen.
Dass Donald Trump sprechen kann, bestreitet wiederum niemand. Ist Donald Trump also doch schon als Schlange im Garten Eden gewesen?
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Freitag, 5. Januar 2018
Kein schlampiges Buch
Warum greift mich Trump so scharf an?
"I authorized Zero access to White House (actually turned him down many times) for author of phony book!" Schreibt Donald Trump heute bei Twitter. Stimmt. Ich habe nie im Weißen Haus für meine "Trump-Bibel" recherchiert. Dass ich Fake News verbreite, habe ich nie bestritten. Ich will mich doch dem US-Präsidenten anpassen.
"I never spoke to him for book." Merkt Donald Trump auch noch an. Stimmt ebenfalls. Für Fake News muss man auch mit niemandem sprechen.
"Full of lies..." Setzt Donald Trump noch einen drauf, weil man bei Twitter neuerdings Tweets mit der doppelten Zeichenzahl verbreiten kann. Voriges Jahr wäre der US-Präsident schon vorher am Ende gewesen.
"---watch happens to him..." Grüßt Donald Trump abschließend doch noch recht freundlich.
Wer aber ist "sloppy Steve?" Sehr geehrter Herr Präsident, ein schlampiger Steve ist mir gänzlich unbekannt.
Medien behaupten inzwischen, dass mit Steve der ehemalige Trump-Berater Stephen Bannon gemeint sei, der mit einem Enthüllungsjournalisten namens Michael Wolff gemeinsame gemeine Sache machen soll. Dieser Wolff im Schafspelz soll für sein Buch "Fire and Fury" mit 200 Mitarbeitern des Weißen Hauses und mit Trump gesprochen haben. Vor Fake News ist man wirklich nirgendwo mehr sicher.
Trump sucht Gemeinsamkeiten
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